Im Sommer 2016 wurde für den Zeitraum vom 2. August bis 18. September das Zwischennutzungsprojekt «Playground» auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Zürich öffentlich zugänglich gemacht. Es entstand die einmalige Möglichkeit, diese zentrale und riesige Fläche – im wahrsten Sinne des Wortes – zu bespielen. Ein urbaner Spielplatz («Playground») für Klein und Gross. Ein Begegnungsort für das gesamte Quartier, für Spiel und Sport, als sozialer Kitt, der Generationen vereint.

Das Spielangebot umfasste eine grossflächige und fantasievolle Minigolfbahn mit integriertem Kinderparcours, einen Kinderspielplatz mit Kiddie-Baustelle inklusive Matsch- und Wasserküche sowie einen Container-Pool und eine Street-Soccer-Anlage. Aus der Spielbaracke wurden die Utensilien der über 20 Spiel- und Sportarten ausgeliehen. Nebst den Schönwetterspielen wie Sandkastenbagger, Bobby Cars oder Soft Boccia gab es auch Schlechtwetterspiele wie Mega Jenga, Riesenmikado oder Pingpong. Fix installierte Spiele wie Büchsen- und Hufeisenwerfen oder Schach konnten individuell, ohne Ausleihe bei der Spielbaracke, gespielt werden. Viele Spiele und Sportgeräte konnten beim Zürcher Sportamt gemietet werden, weitere wurden im Brockenhaus oder neu eingekauft.

Das Projekt «Playground» wurde binnen vier Wochen konzipiert, organisiert und innert vier Tagen realisiert. Der Verein Kombo wurde von der Durcheinander GmbH (Street Food Festival) beauftragt, die Zwischennutzung «Playground» zu entwickeln und umzusetzen. Das Thema Spiel- und Sportplatz war für uns eine neue Herausforderung. Dabei wurden wir von Pro Juventute und dem Sportamt der Stadt Zürich beraten und unterstützt.

Pro Juventute Blog: Von der industriellen Brache zum urbanen Spielplatz